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Rückblick: Gospelworkshop "We Believe" mit Hanjo Gäbler

Mensch, welch ein heraus­ragendes Erlebnis, Gospel mit DEN beiden Hanjos der deutschen Gospel­szene zu machen!

 

Von Anfang an. Nachdem sich Hanjo und Hanjo 2023 bei der ISGM in Dänemark kennengelernt hatten, waren die guten Vibes schnell da. Hanjo Krämer (unser Chorleiter) hegte von Beginn seiner Gospel­karriere an den Wunsch, eines Tages dem "großen" Hanjo Gäbler, der so coole Songs wie "God Is Good", "Welcome Precious Jesus" und "On Calvary" geschrieben hatte, zu begegnen. Dem "anderen" Hanjo. Bisher hatte sich dieser Wunsch jedoch noch nicht erfüllt.

 

Doch dann!

 

Die Hanjos verstanden sich auf Anhieb super und fassten den Plan, mal zusammen Musik zu machen. Als wir davon erfuhren, zögerten wir natürlich keinen Augenblick! Sofort luden wir Hanjo Gäbler als Workshop­leiter zu unserem nächsten Gospel­workshop nach Berlin ein. Am Wochenende des 24.–26. Mai 2024 war es so weit: Vom DFB-Pokalfinale im Berliner Olympia­stadion ließen wir uns überhaupt nicht beeindrucken und probten stattdessen von Freitag- bis Samstag­abend gut gelaunt, konzentriert, bewundernd und in einem tollen Miteinander unsere Songs. Es war schön, den Workshop­chor halb-halb mit Leuten vom UGC und Nicht-UGClern zu durchmischen und sowohl bekannte als auch ganz neue Menschen zu treffen. In dieser munteren Atmo­sphäre schafften wir alle sieben vorbereiteten Lieder! Hoch­achtung ernteten wir dafür von unserem Gast. 😉

 

Hanjo Gäbler brachte eigene Songs mit, darunter einen, den wir ganz ohne Klavier­begleitung sangen (a capella). Die Bässe unter den Männern freuten sich, dass sie auch mal eigene tiefe Melodien hatten und nicht immer mit den Tenören in die Höhen steigen mussten. Drei- bis Vier­stimmigkeit war in allen Liedern gesetzt. Hanjo Krämer hatte auch ein deutsches Lied in petto, das wir als siebentes Lied jedoch nur einstimmig durch­sangen. Gefallen hat es uns auch so in seiner Schlichtheit.

 

Was haben wir gelernt? Zum Beispiel wie sich der Gesichts­ausdruck auf den Stimm­klang auswirkt und welchen Effekt erst recht eine rigorose Körper­haltung wie von Aretha Fanklin oder Heidi Kabel haben kann. Auch beschäftigten wir uns mit den Texten der Lieder und einer jeweils passenden Erzähl- bzw. Vortrags­weise: leise - laut, zart - kräftig, gebunden - pointiert usw. Wir erlebten perfekte Gesangs­momente. Da passte alles zusammen. So etwas verbindet.

 

Am Sonntag­morgen konnten wir die Gemeinde der EFG Tempelhof beim Gottes­dienst mit unseren Stücken erfreuen. Im Anschluss gab es sogar noch die restlichen Schnittchen und Aufstriche, mit denen unser "Chor-Koch" Harry uns schon das ganze Wochenende bezaubert hatte. Welch ein gelungenes Ereignis! Danke Hanjo & Hanjo! Wir nehmen ganz viel Herzens­wärme und Schwung mit in die kommenden Proben und freuen uns auf weitere Events.